SolidCore
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Dabei seit: 08 Jun, 2018
Beiträge: 89
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Hallo Werner
Klingt wie typisches Einspielverhalten. Meiner Erfahrung nach klingen neue Kabel immer nach einem Tag am schlechtesten, dann eiern sie 2-3 Tage von Hell nach Dunkel, und fangen sich dann.
XLR ist generell deutlich Störunanfälliger, von daher wundert mich deine erworbene Rauschfreiheit nicht.
Dies wird auch nich unbedingt von der Anzahl der Schirmungen abhängen, sondern eher daher, wie es beschaltet wurde.
Manche Hersteller haben 2 Adern für Pin 2+3, und legen den Schirm auf Pin 1. Andere machen noch eine Brücke von Pin 1 ans Steckergehäuse, was ich für problematisch halte.
Du kannst mit einem Ohmmeter oder Durchgangsprüfer einfach mal in die Kabel messen, wie sie beschaltet wurden. Die Pinne sind ja mit Zahlen versehen, also leicht erkennbar.
Gruss
Stephan
_______________ Manchmal erkennt das Ohr mehr als der Verstand
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19 Aug, 2018 10:09 52 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25117
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Hallo Uwe,
wie hast du es hingekriegt, daß du die verschiedenen Einstellungen über die FB abrufen kannst?
Kriege ich nicht hin:)
Ich bin heute auch schon den ganzen Tag im Streß.
Da mir der Sound mit dem Via Blue S 1 derzeit viel zu analytisch und schrill ist, probierte ich mir die Finger wund an allen Digitalfiltern und habe nach Stunden kapituliert - es ist hier am Hörplatz rein gar nichts an Unterschied rauszuhören.
Meine Frau mußte die ganze Zeit vorne am Gerät umschalten, ich kriegte nicht einmal mit, wenn die was gedreht hat.
Habe das dann aufgegeben , da meine Frau dann keine Zeit mehr hatte, weil ein Bekannter heute neue Duschhähne installiert.
Danach machte ich mir dann die Arbeit, und stöpselte die Adam Hall K 3 Strippen rein, die mir gestern der Robert mitbrachte, nachdem ich mir bei Adam Hall den gesamten Katalog downloadete -
und dann endlich über die technischen Eigenschaften und Querschnitt der Leiter und Mantel etc. informiert war.
Leider war die Aktion umsonst, das Kabel klingt dermaßen grottig und rauh und ungeschliffen und blechern, ich dachte, da ist was kaputt!
Dagegen ist das Via Blue noch Honig in den Ohren.
Außerdem war es beim Adam Hall so, daß es extrem laut brummte, obwohl ich am Emitternetzteil nochmal die Masse wegschaltete- und zwar immer dann, wenn ich den EQ ausschalte und den RME.
Das darf einfach nicht sein.
Beim Via Blue herrscht da Totenstille!
Ich werde das Via Blue nun noch ein wenig einbraten.
Wenn das bis in 2 Tagen nicht besser wird, return to sender.
Klanglich ist am besten die Kombi mit dem Cordial und dem Sommer Kabel. Aber ich will hier nicht so lange Dinger rumliegen haben.
Leider ist dort auch bei ausgeschalteter Quelle ein leichter Brumm auf beiden Kanälen.
Das ist zwar egal, weil das völlig weg ist, wenn man dden Wandler einschaltet, aber wenn man weiß, daß es auch ohne den Brumm geht, will man das weghaben.
Also habe ich mich dranmachen wollen eine Kabelanpassung am Emitter zu machen für das Via Blue - nun sind da lauter Dip Schalter drin und die BDA widerspricht sich selbst.
Sie redet von 2 Doppeldippschaltern für XLR -
und erklärt dann die Einstellung mit Werten an 2 Vierfachschaltern!
Im Gerät selber finde ich hinten aber 2 Vierfachschalter und 2 2 fachschalter-
und heute ist natürlich Sonntag und Niko M von ASR geht nicht ans Telefon.
Ich komme da erst morgen wieder weiter.
Zu deinen Erfahrungen mit dem eq am RME -
bei Musik fällt das gebremste auch kaum auf wenn man mehrere Bänder benutzt -ich habe das erst bei Explosionen in Filmen gemerkt.
Benutze mal 5 Bänder und dann guck den Anfang von Star Wars 8 -
wenn das Rebellenraumschiff startet oder auch direkt danach, wenn die Imperialen Großraumer aus dem Hyperraum kommen.
Ohne den EQ kommen diese Impulse blitzartig und körperlich in der Couch spürbar, mit dem EQ liegt in diesem kurzen Signal gar keine Kraft mehr drin und es kommt flach rüber.
Natürlich kann sein, daß es bei dir nicht auffällt, wenn die Lautsprecher eh etwas behäbig im Bass sind.
An der Thivan ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht, habe ich schon etlichen Leuten demonstriert, kann dir unterem der Carsten hier bestätigen.
:S
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Boah klingt das geil! Yeah!
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19 Aug, 2018 16:15 39 |
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hififreak
Gast
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Hallo Uwe,
übersehe ich gerade die Glättung?
Ich selbst hab immer 1/12, so ist das für mich schwer einsehbar ohne Bezug.
Mehr Pepp wurde ich versuchen eher in Richtung Kickbass reinzubringen.
Hast du auch schon mal Frequenzen oberhalb von 100Hz probiert?
Bei mir war das in Sachen PEQ ähnlich wie bei Werner, irgendwann raubt das einfach Dynamik, wenn man viel korrigieren möchte.
Wenn man so stark korrigiert, nimmt einem das die Phase oft übel,
was man dann so wahrnehmen kann wie beschrieben.
Mit dem Adi kannst du doch auch einen Hochpass setzen,
schonmal versucht die Mode durch das setzen eines solchen zu besänftigen,
man kann ja bestimmt auch den Abfall pro Oktave einstellen.
Laut Messung würde ich jetzt mal versuchen den Hochpass bei 40Hz und 6db/Oktave zu setzen, und die 10db PEQ Absenkung rauszunehmen.
Gruß
Bernhard
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19 Aug, 2018 16:43 04 |
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hififreak
Gast
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Stimmt schon Werner,
aber bei entsprechender Software und Skalierung zeigt es dir die Modenlage natürlich bis auf die Komma db Stelle genau an,
das ist ja nur die Amplitude über den gesamten Frequenzgang was man hier sieht.
Da bekommt man beispielsweise gesagt das bei 15,6Hz ne Mode liegt usw...
Die Korrektur der Amplitude alleine ist aber selten zielführend,
gerade wenn die raumakustischen Baustellen größerer Natur sind.
Das klingt dann wie schon oft von dir erwähnt weniger dynamisch und offen.
Gruß
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19 Aug, 2018 18:02 11 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25117
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Zitat: |
Original von SolidCore
Hallo Uwe
Wenn du mehr "Kick" im Bass möchtest, bringt es nichts, Frequenzen über 100Hz anzuheben. Es würde "aufblubbern".
Versuche mal, irgendwo um den Bereich 80Hz (70-100 auch mal) eine schmale Senke einzubringen. Dadurch sollte das Bollern verschwinden, und Bassläufe kontourierter werden.
Gruss
Stephan |
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Sehe ich auch so und habe vergessen zu sagen, daß ich bei mir 50 und 63 am BSS anhebe und bei 80 leicht absenke,
Einen 38er Treiber muß man halt im Kickbass e bissel unter die Arme greifen, er tackert nicht so schnell, wie die 20er und 25er der Klipsches.
Da macht den Klipsches keiner so schnell was vor:)
Dafür atmet der 38er untenrum viel freier und luftiger.
:S
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Boah klingt das geil! Yeah!
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20 Aug, 2018 07:33 28 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25117
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Zitat: |
Original von uweskw
Zitat: |
Original von Kellerkind
Hallo Uwe,
wie hast du es hingekriegt, daß du die verschiedenen Einstellungen über die FB abrufen kannst?..............
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Ab Werk sind die Tasten 1 und 2 der Fernbedienung so programmiert, dass sie Setup 1 oder Setup 2 aufrufen.
Zum Speichern der Aktuellen Einstellungen als Setup 1:
1. Setup am Gerät drücken
2. oberen Drehregler mehrfach drücken bis er in der oberen Zeile ist und dann nach rechts drehen. Da erscheint Load/Store all Settings.
3. unteren Drehregler solange nach rechts drehen bis neben "Setup Select" "Store 1" steht
4. unteren Drehregler 1x drücken
5. Unteren Drehregler so lange drücken bis dort "done" steht. Dauert ca. 5 Sekunden während denen ein Cursor blinkt und läuft.
Ich glaube mit viiiiel rumprobieren hab ich den Bass jetzt im soweit im Griff. Kannst Du mir noch nen Tipp geben wie ich die Snare-Drum besser betone OHNE! das die Sängerinnen mich ankreischen?
greetz
Uwe |
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Hallo Uwe,
danke der info, muß ich mir mal ansehen.
Wenn du mit Snare drum die Becken meinst - uff,
ist recht schwierig, weil fast immer erwischt man dann auch die Stimme.
Probiere es mal im oberen Grenzbereich, wo es bei Stimme nicht mehr so stark tangiert mit den Zischlauten und gehe auf 8000 hz und betone dort.
Insgesamt sollte Anhebung zwischen Frequenzen von 8 bis 10 khz dort recht effektiv sein.
Am stärksten hörbar wären Anhebungen bei 6300 hz, aber -
dann machen S und Zischlaute von Stimmen insbesondere in Filmen gar keinen Spaß mehr :)
:S
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Boah klingt das geil! Yeah!
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20 Aug, 2018 07:37 26 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 25117
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Hallo Uwe,
ist richtig, was Stephan schreibt, würde ich aber nicht über den 5 Band EQ machen sondern breitbandig über Treble.
Das beeinflußt eigentlich weniger die Energie der Snare im direkten Sinne, sondern, wie Stephan beschreibt deren Obertonspektrum und Farben und Räumlichkeit.
Ich selber bin kein Freund davon dort anzuheben, da das anfangs immer mal Wow ist und auf Dauer irgendwie nervig wird, es sei denn das record braucht das wirklich mal.
Du kannst am ADI auch die Parameter einstellen für den hinter den EQ geschalteten Bass und Höhenregler.
Werksmäßig greift der Hochton wohl schon ab 6000 oder 6500 hz - macht wenig Sinn, da du da bei Anhebung gleich wieder die S und Zischlaute verwischst.
Würde ich ab 10 khz einstellen (beim BSS Werkseinstellung) und mal breitbandig versuchen - Güte um 1 herum.
Dann kannst du, wenn du auf einem record mal mehr "Luft" haben willst ohne irgendwelche Nacharbeiten im EQ einfach den Treble Regler in 0,5 db Schritten bis zu 6 db anheben - oder eben kreischige Platten bis 6 db nach unten obenrum verschieben.
Generell den parametrischen EQ im Bereich über 10 khz - würde ich - nicht empfehlen.
Zumal das keine unerhebliche Belastung für die Tweeter ist, da der Mensch in den Bereichen gerne richtig zulangt, denn da werden die Ohren "schwächer".
Im EQ für die Becken speziell einfach mal bei 8 khz anfangen zu spielen (geringer Gütefaktor), wenn du dann mit der Direktenergie zufrieden bist mach dich nochmal in den Treble Regler ran.
Weißt du, das Problem ist dieses.
Erst hört man nackt eine Anlage. Dann fällt einem auf man hat eine Problemfrequenz und alles andere paßt.
Also geht man diese Frequenz an . Hat man die passend, merkt man, daß sich ein anderer Parameter verschiebt oder bemerkbar macht und geht dann diesen an . Hat man den dann endlich auch im Griff kommt der nächste Parameter zum Vorschein, der vorher nicht störte...…….
und so wurden irgendwann analoge 64 Band! EQ s gebaut:)
Und so mancher schraubte sich die Finger wund.
Am Ende die Balance zu finden, ohne sich den Wolf zu drehen ist nun mal eine Wanderung auf des Messers Klinge.
Ich kenne das noch von früher aus meinem Studio, wenn ich unsere Band mischte.
Wichtig ist, wenn man einen Parameter für sich passend gekriegt hat nicht gleich die nächste Baustelle aufzumachen, sondern erst mal ein paar Tage damit zu hören mit verschiedenen records und zu eruieren, ob der neu entdeckte Parameter sich nur bei ein paar Sachen bemerkbar macht und man damit leben kann - oder ob es ein generelles Problem ist.
Ich selber benutzte zig Jahre lang von SPL die PSD 4000 und Vitalizer 2 T - die Viecher waren intelligent und wenn du im Bassbereich was verändert hast haben die nach Fletcher Munson Hörkurve das fürs Ohr auch in den anderen Bereichen richtig gestellt.
Waren die genialsten Zauberer, die ich jemals kennengelernt habe - aber haben sich total mit meinen Klipsch Lautsprechern gebissen, so daß ich die vor 4 Jahren verkaufte. Bereue ich heute , denn an der Thivan hätte ich die gerne mal wieder getestet.
Ansonsten versuche ich eigentlich immer mit so wenig Korrekturen wie möglich zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.
Die RME Jungens wissen schon, warum die nur einen 5 Band EQ einbauten:)
Die Gefahr ist auch - je mehr man macht um eine Aufnahme passend zu kriegen, desto größer die Wahrscheinlichkeit daß es bei einer anderen eben nicht paßt und man wieder von vorne anfängt.
Ich selber gehe erste EQ Einstellungen daher sogar ohne Musik und mit Rosa Rauschen und Testsignalen an.
Das ist aber eher was für Leute, die so was jahrelang geübt haben.
Man muß da recht behutsam sein - hast ja selbst erlebt -
Bass abends prima hingekriegt, morgens drauf erschien es zu viel des Guten. Das passiert schnell, insbesondere, wenn man da wenig Vorerfahrung hat.
Ist wie mit Essen, von gut gewürzt zu versalzen oder zu scharf - ein schmaler Grat.
Man tut wirklich gut daran eine positiv erreichte Veränderung erst am kommenden Tag wieder zu hinterfragen und ggf. fein zu justieren.
Ich kenne nicht wenige Freunde, die kauften sich EQs, drehten sich ein Rad dran, waren anfangs total happy damit- und nach Monaten landeten die Dinger wieder auf dem Markt und die haben nur noch geschimpft.
Manchmal will man auch gar nicht hören, welche Probleme hörbar werden, wenn man die offensichtlich hörbaren Probleme eliminiert hat.
Ich sehe EQ s eigentlich mehr als Waage, denn als Verbieger.
Man muß/darf/kann da ein Equipment ins GLeichgewicht pendeln.
Von daher: Geduld!
Ist das oberste Gebot.
VIel Erfolg !
:S
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Boah klingt das geil! Yeah!
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20 Aug, 2018 08:35 43 |
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Snickers
König
   
Dabei seit: 26 Mar, 2017
Beiträge: 945
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20 Aug, 2018 15:43 25 |
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