Kellerkind
Thivanese
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Hallo MM,
ich hatte ja gehofft, die Strippe heute aus dem Briefkasten puhlen zu können und die Ohren besonders gründlich gewaschen.
Kam aber nix - bin dann ins online tracking - das liegt immer noch auf der Filiale, wo du eingeliefert hast - gestern! - Stand heute 15 Uhr 30 - Hammer - das habe ich nun auch noch nicht erlebt.
Kann es sein daß du so weit auf dem Land raus wohnst, daß nur alle paar Tage mal ein Postauto kommt?
Ist aber nicht schlimm, pressiert ja nix und läuft nix weg, nur nicht, daß du dich nicht wunderst, daß ich heute noch nix geschrieben hab zum Kabel.
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18 Feb, 2020 16:39 14 |
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Kellerkind
Thivanese
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19 Feb, 2020 09:52 31 |
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Kellerkind
Thivanese
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Hallo Freunde ,
habe jetzt bestimmt 5,5 Stunden gehört - und das Lapp von MM zunächst an dem Baustein benutzt, der bei mir mit am wenigsten auf Netzkabel reagiert.
Das ist die Gold Note PA 10 Endstufe, wo mir beim ersten umstöpseln zwischen Viborg, MFE, OKM, Supra und weiß der Geier - kaum was aufgefallen ist . Im Laufe der Zeit kristallisierte sich dann bei mir das Viborg Kabel als am besten passend heraus, da ich bei den anderen Kabeln beim Dauerhören verkrampfte oder immer wieder ebbes unterschwellig unnatürlich empfand. Das sind so Sachen, die man im direkten AB Vergleich nicht mitkriegt - oder zu wenig mitkriegt - wo halt irgendwas anderes im Körper und/oder Hirn reagiert.
Auf das Lapp hingegen reagiert der Gold Note ziemlich deutlich.
Er bildet mit dem Lapp Kabel eine wesentlich schmalere Bühne ab und Instrumente spielen schier ineinander rein.
Es kommt zwar irgendwie mehr Energie in die Boxen in Form von Speed und offenen Hochton und Gitarren werden extrem kernig und direkt -
aber es klingt in Verbindung mit der Gold Note und der Wharfedale Linton nicht richtig, was ich besonders an eigenen Einspielungen und Kompositionen deutlich raushöre.
Mir wird das alles insgesamt zu scharf und gläsern und gleichzeitig zu wenig getrennt von den Instrumenten her.
Wunderbares Beispiel ist auch Mike Oldfields Tubular Bells 2 Track 6-
Red Dawn - da beginnt die gezupfte Gitarre ganz weit rechts außen vom mix her - was ja Olsen hier auch bei mir hörte und so beeindruckt war, daß die Wharfedale das Instrument da so scharf umreißt und ins Eck stellt, während sich später die Sängerin auf der linken Seite dazu gesellt.
Mit dem Lapp Kabel ist die Gitarre nicht fest an einem Ort, sondern manche Töne der A und D Seite ziehen in die Mitte rein - das ist ein Irgendwas aber keine Abbildung der akustischen Gitarre wie in der Natur.
Besonders die G und H Saite explodieren letztlich von der Anschlagsenergie, als ob würde Mike die mit einem Metallplektrum malträtieren, dabei spielt er in der Regel über seine extralangen Fingernägel.
Das mag ein knalliger Effekt sein und als kernig und energetisch begeistern - ist aber falsch - und für einen Gitarristen wie mich - no go.
Nun reagiert nach meiner Erfahrung jedes Hausnetz und Gerät in puncto netzkabel unterschiedlich und teilweise auch überhaupt gar nicht.
Ludwig kommt heute abend mit einem 20 VA Adapter vorbei, dann hängen wir das Lapp mal im Keller an meinen ASR Emitter - der reagiert normal extremst auf Netzkabel.
Mal schauen, was der Emmi meint.
Was mir sonst noch aufgefallen ist, das Lapp ist zwar wesentlich dünner als das Viborg - aber eher weniger flexibel.
Energetisch kann ich kaum fassen, daß da 4qmm Kabel drin sein sollen -
diese Art der schnellen Entfaltung aber eher zusammengeschobenen Abbildung - kenne ich sonst nur von verschiedenen 2,5 qmm Konstruktionen.
Insgesamt verhält es sich ähnlich wie die alten Lapps, die ich noch in der Kiste rumfliegen habe , das waren 2,5er Querschnitte und da schmierten die INstrumente an diversen Hifi Bausteinen auch zusammen, bzw. klebten schier aneinander.
Also den Gold Note könnte ich so auf Dauer nicht hören - bereits nach ein paar Stunden pieksten mir insbesondere bei etwas höheren Pegel von den Gitarren und auch den recht überspitzten Höhen die Ohren.
Ich brach das dann ab - und probierte mein Glück mit dem Lapp an meinem RME ADI 2 DAC - welcher bei mir normal mit meinem Lieblingsstromkabel vom Sound, aber Alptraum vom Handling läuft - dem extrem steifen Via Blue X 40.
Bei dem kleinen Schaltnetzteil des ADI hätte ich jetzt keine große Reaktion erwartet - aber es war schon was zu bemerken, nämlich daß mir die Wiedergabe schrill erschienen ist und es einfach unangenehm wurde im Ohr.
Diese ganze Lässigkeit und das aus dem Arm schütteln in meiner fein abgestimmten Kette kommt mit dem Lapp aus der Balance heraus und die Wahrfedales klingen sehr kompakt, die Musik löst sich nicht von den Boxen, wie ich das gewöhnt bin. Das klingt immer noch alles gut - aber erreicht mich nicht mehr -und insbesondere mein geliebtes Metal Geschrabbel wird für mich laut zu einer Tortur.
Selbst die sehr angenehm und komfortabel abgemischte neue Scheibe von Psychotic Waltz wird stellenweise anstrengend von den Becken her.
Das sind nun Ersteindrücke - ich hoffe ja, die kommenden Tage - werde das Kabel eh ununterbrochen an Verbrauchern lassen - wird das etwas besser. Meine Via Blues haben zu Beginn eher matschig und mittenbeton geklungen - und was sind die ein Traum!
Die Kabel mit den am wenigsten andauernden Einpieleffekten waren bei mir eigentlich diese günstigen Viborgs.
Müßte ich vergleichbare Kabel aufführen von Klangsignatur/Energieentfaltung, wie das Lapp, so würde ich die vorletzte Version vom ASR Magic Chord anführen (um 200 Euro und har mir gar nicht gefallen), MFE bauten auch mal so ein goldenes daß in dieser Richtung abging bei mir im Hause- weiß nicht ob es das heute noch gibt. Auch die alten Lapps mit 2,5er Querschnitt, wo ich hier habe - sind ähnlich - nur sind die im Hochton weicher.
Bin mal gespannt, was mein Besuch heute abend meint, wo mir den Adapter mitbringt. Am Emitter kann ich dann auch ordentlich Strom drüber jagen über Nacht und auf Vollast stellen.
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19 Feb, 2020 17:04 46 |
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Kellerkind
Thivanese
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Zitat: |
Original von Micromara
Deswegen hatte ich ja geschrieben " TESTKALBEL " Ich wollte diese Gelegenheit nutzen um von Dir zu erfahren ob DU auch Unterschied hören wirst wie ich zu Hause. Alle bisher im Forum ausgelierten Kabel sind ungeschirmt.
Auch die heute an Achim versendeten sind alle ungeschirmt.
Ich dachte mir das wir dann hier im Forum mal der " Saga " geschirmte Stromkabel klingen besser " auf den Grund gehen sollten. Deswegen hatte ich Deins zuerst geschirmt, wenn Du am Schucko vorn abkneifst ist es komplett ungeschirmt.
Das war alles so von mir gedacht und beabsichtigt , also lass mal eine Wochen geschirmt brennen und dann ungeschirmt.
Ist doch eine schönes Experiment ...oder etwa nicht ?
LG MM |
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Morjen Georg,
du hast im Vorfeld mit keinem Piep erwähnt, daß du mit mir was Neues ausprobieren willst, ich wollte das kaufen und hören, was die anderen auch haben.
Und darüber wollte ich berichten. Unter der Bezeichnung du verkaufst mir erstmal ein Testkabel habe ich verstanden, daß ich erst mal ein Kabel bestelle und an verschiedenen Geräten ausprobiere, bevor ich hier ein halbes Dutzend Kabel oder mehr ordere.
Da habe ich mir gestern die Stunden umsonst um die Ohren gehauen mit dem Ludwig. Der wird sich freuen. Der war nämlich auch an dem Kabel interessiert, nachdem er es hörte - nicht mehr.
Ist es denn bei Stromkabel überhaupt erlaubt, die ohne die angeschlossene Schirmung zu verwenden? Ich selber fummle generell nicht an Stromgeschichten rum, das müßte mir der Niko als Mann vom Fach machen, wenn er meinen neuen Emitter bringt und das dauert noch.
Schuko Stecker ist ja der Stecker, der in die Netzsteckdose vom Haus kommt, richtig?
Was hast du denn an Unterschied bei dir zu Hause gehört zwischen geschirmt und ungeschirmt? Davon hast du mir ggü. nie was erwähnt.
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20 Feb, 2020 08:50 29 |
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Kellerkind
Thivanese
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Hallo Freunde,
ich wollte ja noch einen größeren Bericht verfassen, da ich extra den Ludwig mit einem 20 VA Adapter anrollen ließ, um das Lapp Kabel an meinem sensibelsten Hifi Baustein zu testen, den ASR Emitter 1 Exclusive Bj. 2018 -
der unter anderem hier schon mit Niko - Stromkabelworkshoptests hinter sich brachte - weil der wirklich extrem reagiert.
Nachdem ich heute morgen gelesen habe von MM, daß das mir verkaufte "Testkabel" anders konfektioniert ist in puncto Schirmung, als das, was hier bisher verkauft wurde - kann ich den gestrigen Tag und meinen gestrigen Erstbericht an Gold Note und RME eigentlich abhaken als vertane Zeit und Energie.
Da ich aber auch schon email erhalten habe mit Nachfrage -
kurz-
Ludwig hörte das kurz mit Umstöpseln am Gold Note und meinte, für ihn klingt es komisch.Genau beschreiben konnte er es nicht.
Unten am Emitter war es anders. Nach dem Anschluß brummte der Emitter laut aus den Boxen - ich trennte dann am Netzteil mittels Schalter die Masse. Dann war das Brummen komplett weg.
Am Emitter betreibe ich normal ein Via Blue X 40 welches derzeit fertig konfektioniert um 300 Euro kostet - damals meine alte Strippe noch unter Fremdkonfektion rund ein Drittel des Geldes. Via Blue konfektionierte damals noch nicht und hatte noch keine eigenen Stecker.
So läuft mein Via Blue mit ASR eigenen Steckern.
Am Emitter sind die Unterschiede gravierend, von dem Rundumsound der Thivan Eros und dem von Musik umgeben sein, was die Leute bei mir im Keller immer so sehr beeindruckte war nicht mehr viel übrig. Die Musik kommt knallhart aus den Boxen raus. Und alles preßt irgendwo in Richtung Mitte. Der Effekt, daß alles kompakter spielt und kleiner ist wesentlich größer als im Wohnzimmer an der Linton/Goldnote Kombi.
Ludwig meinte, die Musik spielt wie eingesperrt und da muß was kaputt sein. Er meinte, das sei wie ein wilder Tiger, der versucht aus dem Käfig auszubrechen.
Den Vergleich fand ich recht gut, denn in der Tat, da wo die Musik spielt ist sie ungeheuer energetisch und kaum zu bändigen das prescht regelrecht explosionsartig voran - kommt aber nur bis zu einer gewissen Stelle und wirkt dann unkontrollierter wie gewohnt. Ich selber fand es spielt einerseits wie an der Brechstange geführt - andererseits dann aber nur bestimmter Grenzen, wo es dann knotig wirkt und knochenhart wirkt.
Wir ließen es nach einigen hin und herstöpseln mal für mehrere Stunden dran - und hörten querbeet, konnten uns beide nicht mit anfreunden.
Nun gilt es das Ganze mal zu hören, wenn man, wie MM vorschlägt, die Schirmung abknapst, aber das laß ich nur vom Fachmann machen -
und gehe da nicht selber ran - und will vorher geklärt wissen, ob so was erlaubt ist.
Das Kabel ließ ich über Nacht unter Strom (allerdings im Wohnzimmer am Gold note, denn ich wollte Ludwig seinen Adapter wieder mitgeben) - verändert hat sich da klanglich ggü. gestern nix.
Der Komfortsound und die von mir gewohnte Natürlichkeit ist weg. Ich werde es heute erstmal in die Kabelkiste schmeißen, da mir das gesundheitlich nicht gut tut und ich heute völlig gerädert bin, weil ich nicht entspannen konnte und über Nacht schier meine Beißschiene malträtierte, daß ich Muskelkater im Kiefer habe.
Bei mir geht es sofort auf die Muskulatur und Verdauung, wenn ich klanglich nicht zufrieden bin und kann mich dann auf nix mehr konzentrieren, bis das Problem gelöst ist.
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Boah klingt das geil! Yeah!
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20 Feb, 2020 09:35 48 |
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Achim65
Kaiser
Dabei seit: 28 Mar, 2018
Beiträge: 1241
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Na ja,
ich bin guten Mutes.
Meine Kabel sind unterwegs und werden gut eingebrannt vor dem Hören.
Man nehme eine Netzleiste, in welche das neue Kabel als Zuleitung genommen wird.
Dann z.B. bügeln bei angepassten Temperaturen (müsste man checken, wieviel das Bügeleisen zieht).
Am Aquarium bringe ich auch ein Kabel unter, da hängen dann Heizung, Pumpe und Beleuchtung dran, die Pumpe dauerhaft, der Rest bei Bedarf zugeschaltet.
Das Einbrennen wurde mir von einem Kabel-Lieferanten empfohlen, bei dem ich eingekauft habe (nicht der MM).
Es kann also ein wenig dauern, bis ich ein Urteil fälle.
:S
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20 Feb, 2020 15:11 47 |
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