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cay-uwe
Routinier
 
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 331
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Lautsprecher einspielen - Meine Methode |
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Werner hat in den Thivan Labs EROS 9 Thread darüber berichtet, dass ich zum Einbrennen und Einspielen meiner Lautsprecher ein bestimmtes Stück benutze, nämlich eine Aufnahme das Rheinwasserfalles bei Schaffhausen.
Der Vorteil dieser Aufnahme ist, dass es große Anteile an Subsonicfrequenzen enthält, die die Membranen zu starken Auslenkungen anregt. Dabei ist auch wichtig, dass die Aufnahme ein breites Spektrum an Frequenzen abdeckt, die nicht wie bei Rosa-Rauschen gleichmäßig verteilt sind, sondern in stochastischer Weise, was dem üblichen Musikspektrum sehr nahe kommt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass mit recht geringen Lautstärken, die Chassis, insbesondere Tief- Mitteltöner, zu starken Schwingungen angeregt werden und somit recht schnell die elektromechanischen Teile der Chassis eingespeilt werden.
Persönlich empfinde ich, dass 2 - 6 Stunden dafür reichen. Nichts desto trotz lasse ich meine Lautsprecher vor Auslieferung bis 48 Stunden daran laufen, denn damit erledigt sich auch noch ein Streßtest für meine Lautsprecher.
Wie gesagt, die Lautsprecher, insbesondere Tief- Mitteltöner werden zu starken Auslenkung gebracht, womit man sehr vorsichtig mit dieser Aufnahme umgehen muss.
Ich empfehle erstmal die Lautstaärke sehr leise einzustellen und dabei die Tieftöner beobachten. Dann vorsichtig die Lautstärke erhöhen bis man deutliche Bewegungen sehen kann. Anschliessend das Stück auf REPEAT bringen und wie gesagt, mindestens 2 - 6 Stunden spielen lassen.
Auch zu beachten ist, dass insbesondere Consumer-Verstärker an dem Stück leiden können, denn im Subsonicbereich können recht hohe Pegel erreicht werden, die solche Verstärker auch an die Grenzen bringen können. Diese Verstärker sind oft nicht für einen hohen Dauerbetrieb ausgelegt. Eine Daumenregel sagt, ca. 1/3 der maximal angegebenen Leistung.
Nun zum Stück. Es ist aus einer CD der Zeitschrift AUDIO aus den 80er Jahren, die STAKKATO 2, die man wie ich sehe hier kaufen kann:
https://www.amazon.de/Stakkato-Vol-2-Aud...D/dp/B00000AWB0
_______________ Happy listening, Cay-Uwe
Gewerblicher Teilnehmer
http://www.sonus-natura.com/
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19 Dec, 2019 17:10 34 |
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cay-uwe
Routinier
 
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 331
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Es handelt sich um Track 43 oder 44. Da ich das auf meinen Musikserver gerippt habe und andere Tracks ausgelassen wurden, kann ich es nicht mehr genau sagen. Auf jeden Fall der Track mit mehr Tieftonanteile.
Wie gesagt, das Verpolen sorgt dafür, dass es etwas leiser zugeht und es bringt nichts was die Einspielzeit anbetrifft.
Wie gesagt, das mache ich nicht. Ich lasse den Track in REPEAT laufen.
Nochmals, vorsicht, denn es werden recht hohe Leistungen gebraucht, weshalb ich empfehlen würde, wenn man die Dauerleistungen der Anlage nicht einschätzen kann, das in Etappen von meheren Läufen mit dazwischen liegenden Abkühlungen durchzuführen.
_______________ Happy listening, Cay-Uwe
Gewerblicher Teilnehmer
http://www.sonus-natura.com/
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21 Dec, 2019 10:16 29 |
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mannitheear
Gast
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Zitat: |
Original von Mmichel
Danke für die Erklärung.. :M
Dabei wird doch der Schall auf das gegenüber liegende Chassis gedrückt...., als doppelte Bewegung in der gleichen Zeit, was die Einspielphase praktisch verkürzen müsste !?? |
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Nein der Schall lõscht sich gegenseitig aus durch das verpolen. Wenn die Gehäuse einigermaßen schalldicht sind und man die Boxen exakt gegenüber positionert und noch eine mehrfach gefaltete Wolldecke über den Spalt legt kann man sehr weit aufdrehen ohne dass es laut wird.
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21 Dec, 2019 18:34 23 |
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Kellerkind
Thivanese
Dabei seit: 07 Nov, 2014
Beiträge: 21653
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Morjen morjen,
und nicht vergessen, wenn ihr eure Anlagen in Abwesenheit /über Nacht einbrennt, sei es mit Mucke oder Signalen -
etwaige EQ s in der Kette bitte deaktivieren!
Die besten Bassignale bringen nix in Bewegung, wenn man, wie ich, wegen dem Zimmer, den Bassbereich 10 db abgesenkt hat und bei anderen, die irgendwo 10 db draufpacken müssen wegen Basslöchern im Zimmer zerstören sich die Boxen eher, wie als das sie einspielen:)
:S
_______________ Ganz früher erzählte ich den Menschen von der Güte und Qualität der Wiedergabe von Hifi-Bausteinen. Heute erzähle ich den Menschen, welche Art der Wiedergabe mir Spaß macht. Ich mußte feststellen, daß das nicht unbedingt dasselbe ist.
Generell liebe Grüße vom Kellerkind und einmal knuddeln!
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26 Dec, 2019 07:53 18 |
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tg
König
   
Dabei seit: 16 Jan, 2017
Beiträge: 900
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hey volker,
ich habe nie verstanden, warum man spezielle tracks/cd's zum einspielen brauchen sollte. einfach was draufjagen, daß den gesamten frequenzbereich gut abdeckt (wirklich vom tiefbass anfangend). elektronische musik (Techno, EBM, Cyber Goth, ect.) macht das i.a. sehr gut. hier hat man auch eine "puls art" die jedem tieftöner gut tut.. Beethovens 3., 5. oder 9., Carl Orff, Kirchen aufnahmen mit Orgelstücken von Bach machen's auch gut (hier aber mit abstrichen bei den Frequenzen am oberen NF ende). Ergo.. es gibt nichts gutes außer man tut es ;-)
_______________ vg tg
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von tg am 26 Jul, 2020 12:55 46.
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26 Jul, 2020 12:55 27 |
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